Yt " Unfair schimpft Donald Trump über die Handelspartner der USA. Mit Strafzöllen und seine protektionistischen Drohungen könnte er China und Europa in einen Handelskrieg ziehen. Damit ist der Freihandel gefährdet, der uns doch allen so viel Wohlstand versprochen und gebracht hat. Oder doch nicht ? Es gibt inzwischen viele, die sich als Verlierer fühlen, abgehängt von den Segnungen des freien Handels. Nicht nur in den USA. Die Dokumentation zeigt, wie im freien Welthandel getrickst, getäuscht und versteckt wird. Nicht nur vom mächtigen China, sondern auch von uns, der EU. Nur: wir verbergen, dass auch wir Europäer ganz schön protektionistisch vorgehen. Im Namen des freien Handels. In der Landwirtschaft zum Beispiel, die wir mit Milliarden konkurrenzfähig machen. Oder mit Strafzöllen. Die Story im Ersten zeigt, wie unfair unser freier Handel sein kann. Und: wir müssen schauen, ob völlig liberalisierter Handel immer die beste Lösung ist. Die Story zeigt das an so einfachen Beispielen wie Zwiebeln, Fliesen oder Fahrrädern: bei uns, in der Schweiz, den USA und im afrikanischen Kamerun."
IPG-Journal " Statt Donald Trumps Protektionismus zu verdammen, sollten sich auch progressive Kräfte für geschützten Handel einsetzen."
Yt "TTIP – der Freihandel der EU mit den USA – werde der “größte Wirtschaftsdeal der Geschichte” schwärmen Politiker: Wachstum, Wohlstand und mehr Jobs für 800 Millionen Menschen, dazu faire Regeln für die Globalisierung. Doch Kritiker warnen: Durch das TTIP werden nicht nur Verbraucher-, Umwelt- und Datenschutz dem Kapitalismus geopfert, sondern auch Grundrechte der Demokratie. „Wir schaffen Wachstum, Arbeitsplätze – gemeinsam mit den USA setzen wir die Regeln für die Globalisierung!“, schwärmt EU-Top-Handelsbürokrat Jean-Luc Demarty über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP. Auch in Washington träumt man von einem Markt von Hawaii bis zum Baltikum für 800 Millionen Menschen. Der Westen soll die Führung übernehmen, bevor China und andere es tun. Kritiker sehen den EU-Kanada-Freihandelsvertrag CETA als Blaupause und warnen vor einer Absenkung von Umwelt-, Verbraucher- und Datenschutz im Interesse internationaler Konzerne. Auch Befürworter räumen ein: Es geht den USA um „Big Data“ – die Erhebung und Auswertung von Daten für Werbung und Kulturindustrie sowie um Exporte ihrer High-Tech Agrarindustrie. Damit öffnet die EU-Kommission neuen gentechnisch veränderten Lebensmitteln Tür und Tor. Sie verhandelt über Klagerechte von Unternehmen gegen unsere demokratische Gesetzgebung, die etwa im Datenschutz wirksam werden könnte. Besonders brisant ist für viele EU-Bürger, dass einheitliche transatlantische Produktionsstandards fernab jeder demokratischen Öffentlichkeit vorangetrieben werden. Ein „Staatsstreich in Zeitlupe“ sei der Freihandel, glaubt die US-Bürgerrechtlerin Lori Wallach. Frankreichs Regie-Ikone Costa-Gavras fordert, Europa solle aus der eigenen kulturellen Vielfalt heraus seine Stärke schöpfen. Am Horizont erscheint die neue Leitfrage: Was zählt mehr – der freie Handel oder der freie Bürger – Kapitalismus oder Demokratie?"
Yt "Jahrelang haben sich zahlreiche afrikanische Länder gegen ein Freihandelsabkommen gesträubt, nun hat es die EU mit umstrittenen Methoden durchgesetzt. Mit womöglich fatalen Folgen für die afrikanische Wirtschaft."
Yt " Im Oktober startet ein von Mehr Demokratie mitinitiiertes internationales Bündnis aus über 250 Organisationen eine selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA. Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (SPD), Mitglied von Mehr Demokratie und ehemalige Bundesjustizministerin, erklärt, was die Freihandelsabkommen beinhalten und warum wir diese stoppen wollen. Weitere Infos: http://www.mehr-demokratie.de"
Yt " TAFTA schwerer zu kippen als ACTA - weitere Hintertür für neoliberale Reformen - Stärkung der Transnationalen Konzerne und der politischen Maschinen der alten Metropolen-Mächte östlich und westlich des Atlantik im komplizierter werdenden globalen Konkurrenzkampf und um die "transatlantische" Begründung weiterer Senkung von Löhnen, Renten und Sozialleistungen"